Vom Anfangspunkt bis heute: Die Geschichte eines Drehteilehersteller aus Gosheim
1932
Johann Landolt gründet die „Fa. Johann Landolt, Fabrik für Feinwerktechnik“. Im Kellerraum des Wohnhauses in Gosheim beginnt die Arbeit.
1938
Ein Produktionsgebäude in der Heubergstraße wird errichtet. Dort werden Räder, Achsen, Triebe und Wellen für die Schwarzwälder Uhrenindustrie sowie für verschiedene andere Industriezweige gefertigt.
1946
Der gesamte Maschinenpark wird durch die Besatzungsmacht demontiert.
1950
Die Produktion wird wieder aufgenommen. Nach dem Neustart steigt die Nachfrage nach Landolt-Produkten: 15 Mitarbeiter fertigen Dreh- und Frästeile für Uhren und Apparate.
1970
Das Betriebsgebäude in der Heubergstraße wird erweitert und renoviert.
1979
Hubert Zisterer, der Schwiegersohn des Firmengründers, übernimmt das Unternehmen.
1985
Die erste CNC-gesteuerte Langdrehmaschine arbeitet in der Produktion.
1989/1990
Ein 1.300 m² großer Neubau wird in der Daimlerstraße im Industriegebiet Schwellbach in Gosheim errichtet.
1999
Siegbert Zisterer, der Enkel des Firmengründers, übernimmt die Firma.
2000
Das Unternehmen wird nach DIN ISO 9001 zertifiziert.
2001
Landolt investiert in CNC-gesteuerte Verzahnungsmaschinen.
2006
Das Unternehmen erweitert und modernisiert die Abteilung Qualitätssicherung.
2007
Landolt investiert in ein optisches Wellenmessgerät.
2009
Im Unternehmen wird eine neue Planungs- und Steuerungssoftware eingeführt.
2012
Ein Werkzeugmanagementsystem wird eingeführt.
2016
Landolt investiert in ein CNC-gesteuertes Kurzdrehzentrum für Drehteile bis zu einem Durchmesser von 45 mm.
2018
Umfirmierung zur Landolt GmbH & Co. KG. Benedikt Häring steigt als Gesellschafter und Geschäftsführer ein.
2019
Die Lehrwerkstatt für die technische Ausbildung wird aus- und umgebaut. In diesem Jahr wird auch die Fertigung um ein Haas-Fräszentrum erweitert.
2021
Benedikt Häring wird alleiniger Inhaber.
2022
90-jähriges Jubiläum
Heute
Landolt investiert fortlaufend in Maschinen, Anlagen und Messtechnik.
Im Laufe der Zeit verändert sich vieles. Betrachtet man jedoch die Geschichte unseres Unternehmens, zeigt sich auch Kontinuität in schwierigen und veränderlichen Zeiten. So überzeugt Landolt seit der Gründung durch die Fokussierung auf Präzision und Zuverlässigkeit sowie durch den Blick fürs große Ganze. Unsere Expertise im Bereich der Zerspanung, die große Fertigungstiefe und der ganzheitliche Ansatz gehören zu den gleichbleibenden Voraussetzungen für unsere erfolgreiche Arbeit seit 1932. In diesem Jahr gründet Johann Landolt die „Fa. Johann Landolt, Fabrik für Feinwerktechnik“ im Kellerraum des Wohnhauses in Gosheim und beginnt die Arbeit. Ein paar Jahre später wird dann ein Produktionsgebäude in der Heubergstraße errichtet. Dort werden Räder, Achsen, Triebe und Wellen für die Schwarzwälder Uhrenindustrie sowie für verschiedene andere Industriezweige gefertigt.
Nachdem die schwierigen Zeiten des Zweiten Weltkriegs überstanden waren, wird im Rahmen der Wiedergutmachung der gesamte Maschinenpark durch die Besatzungsmacht demontiert. Erst 1950 wird dann die Produktion wieder aufgenommen und die Nachfrage nach Dreh- und Frästeilen für Uhren und Apparate steigt stetig. Zu diesem Zeitpunkt beschäftigt die Firma 15 Mitarbeiter. Mit Blick auf die weiter steigende Nachfrage nach Präzisionsdrehteilen wird das Betriebsgebäude in der Heubergstraße 1970 erweitert und renoviert. Etwa zehn Jahre später übernimmt Hubert Zisterer, der Schwiegersohn des Firmengründers, das Unternehmen und baut wenige Jahre später eine 1.300 m² große Halle in der Daimlerstraße im Industriegebiet Schwellbach in Gosheim auf.
1999 übernimmt Siegbert Zisterer, der Enkel des Firmengründers, die Firma und das Unternehmen wird ein Jahr später zum ersten Mal nach DIN ISO 9001 zertifiziert. Im Verlauf der Jahre folgt eine Reihe an Neuinvestitionen in CNC-gesteuerte Verzahnungsmaschinen und moderne Qualitätssicherung. Auch ein Werkzeugmanagementsystem wird eingeführt, um den Standards für die Herstellung von Drehteilen gerecht zu werden. 2018 erfolgt die Umfirmierung zur Landolt GmbH & Co. KG. und Benedikt Häring steigt als Gesellschafter und Geschäftsführer in das Unternehmen ein, das er dann ab 2022 als alleiniger Inhaber übernimmt.